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Naturwochenende für Berliner Kinder in Borkwalde und dem Zukunftswald

Was braucht ein Baum zum Leben? Wie wichtig ist es, die Natur zu unterstützen? Wie baut man aus Getränkeverpackungen Futterhäuschen für die Waldtiere?

Diesen, und noch vielen weiteren Fragen, konnten Berliner Kinder am letzten Ferienwochenende auf den Grund gehen. Auf Initiative der beiden Initiatorinnen Hanna Röder und Anna Petersen von Team-Tree verbrachten zehn Kinder des Evangelischen Kirchenkreises zwei Tage in Borkheide und Borkwalde. Zusammen mit Aktiven der Evangelischen Kirche der Gemeinde Borkheide-Borkwalde und des Tipidorfes konnten die Kinder beim Besuch des Tempelwaldes, einem Kinoabend, einer Andacht in der Holzkirche und bei Aktivitäten im Tipidorf Natur unter verschiedenen Blinkwinkeln erleben.

Los ging es mit einer Wanderung durch den Tempelwald. Stefan erklärte den Kindern das Zusammenspiel zwischen Bäumen, Tieren und abiotischen Faktoren. Zusätzlich gab es ein Rätsel zu den Bäumen des Jahres, mit dem die Kinder durch den Wald geführt wurden. Bei der Ankunft in der Waldkirche in Borkwalde warteten dort Torsten und Sabine von der Gemeinde mit Kuchen, Tee, Saft und einem Film auf die Kinder. Am Ende des Tages schließlich liefen die Kinder nocheinmal zurück ins Borkheider „Waldparadies“, wo sie den Abend mit Feuerschale und Nachtwanderung ausklingen ließen.

Am Sonntagmorgen feierten die Besucher eine Open-Air-Andacht, bei der sie mit ihren ebenfalls aus Berlin angereisten Eltern Geschichten über Bäume hörten und gemeinsam sangen. Direkt im Anschluss daran  kam die Baumprinzessin Caroline und pflanzte im Zukunftswald einen stattlichen Spitzahorn "Royal Red", der durch die großzügige Spende über 500 € von Prof. Thomsen angeschafft werden konnte. Prof. Thomsen, der bei der Planzung selbst Hand anlegte, wurde seine Spendenurkunde für das Zukunftswaldprojekt überreicht.

Nach einem Mittagessen im Freien konnten die Kinder im Tipi-Dorf Futterhäuschen für Vögel aus Getränkekartons bauen, auf der Slackline balancieren oder in den Tipis spielen.

Fotos: Petersen | Ast


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