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Bräuche rund um das Osterfest

Foto: Manuela Riemer
Foto: Manuela Riemer

Liebe Freunde des Kulturvereins, des Tipidorfes, liebe Familien, Naturfreunde, liebe Borkwalder,

 

unsere zweite Challenge in diesem Jahr befasst sich mit dem Thema "Bräuche rund um das Osterfest". Ostern als Fest der Auferstehung wird sowohl von Christen als auch Nichtchristen gerne gefeiert und hat eine lange Tradition. Jesus Christus steht bei den Christen als Symbol des Lebens und der Unvergänglichkeit der Liebe an sich, und dann gibt es ja eine ganz greifbare alljährliche Auferstehung des Lebens, welche ja schon immer die Menschheit fasziniert hat. Erst ist alles grau, wie tot, und dann blüht und sprießt alles wieder voller Kraft.

 

Von der Göttin Ostara – Germanische Göttin der Fruchtbarkeit, des Ackerbaus, des Frühlings und der Morgenröte hat mancher vielleicht schon einmal gehört. Allerdings wird historisch und kulturwissenschaftlich angezweifelt, dass eine Göttin mit dem Namen Eostra oder Ostara tatsächlich verehrt wurde. Sie soll eher eine romantische Erfindung der Neuzeit sein. Wer weiß. So sind Symbole des Neuanfangs auch ganz typisch für die Osterzeit: der Hase, das Lamm, das Ei, Weidenkätzchen, Blumen, grüne frische Farben… Im Gespräch mit anderen Familien bekomme ich immer wieder mit, dass viele Menschen ganz familieneigene Traditionen pflegen. So gibt es bei dem einen immer besonders gefärbte Eier oder bestimmte Basteleien, bei anderen ein typisches Gebäck, welches nur zu Ostern gebacken wird.

 

Lasst uns gegenseitig an unseren Osterbräuchen teilhaben! Warum unsere Osterbräuche nicht teilen? Was ist bei euch zu Ostern typisch?

 

Bei uns in der Familie werden seit vielen Jahren auf ganz besondere Weise Eier gefärbt: mit Zwiebelschalen. Die Eier sind dann rotbraun. Besonders schön werden sie, wenn man kleine Blättchen auf die Eierschale wickelt und die Eier so färbt. Dann entstehen ganz tolle Abdrücke. So machen wir das:

  • Wir sammeln bereits einige Wochen vor Ostern Zwiebelschalen (gerne auch die von roten Zwiebeln, das muss aber nicht sein).
  • Am Färbetag, bei uns Ostersamstag, werden dann frische Blättchen von Löwenzahn, Klee etc. gesammelt,
  • die Eier werden dann mit 1-2 Blättchen belegt und mit einem Stück Mullbinde oder zerschnittenem Nylonstrumpf umwickelt.
  • Nicht zu locker binden!
  • Die Zwiebelschalen werden mit Wasser aufgekocht und dann kommen die Eier hinein, solange wie du die Eier kochen magst.
  • Mit einer Schaumkelle rausnehmen
  • Wenn sie abgekühlt sind, wird vorsichtig die Binde abgemacht. Mit etwas Öl eingerieben, kann man sie noch schön zum Glänzen bringen.
  • Bei uns werden diese Eier dann auch mit versteckt.

Bitte schreibt uns, was bei euch typisch ist! Gerne mit Bildern und Anleitung oder einem Rezept, so dass wir alle mal etwas anderes ausprobieren können. Am Ende der Challenge Ende März werden wieder drei Gewinner/innen ausgelost. Als Preise winken wieder Büchergutscheine. Einsendungen bitte wieder per Email an  tipikult@online.de unter Nennung des Stichworts Osterbrauch und Eures Namens. Bitte beachten: gebt bei Kindern an, dass Bild und Namen hier auf der Internetseite erscheinen dürfen, also lasst die Bilder bitte durch eure Eltern einreichen.

 

Lieben Gruß,

Eure Manuela | Kulturverein Zauche e.V.

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